US-Schauspielerin Katherine Heigl (42, «Grey’s Anatomy») will in der geplanten Polit-Serie «Woodhull» die erste US-Präsidentschaftskandidatin Victoria Woodhull (1838-1927) spielen.
Für die Produktionsfirma Oakhurst Entertainment soll Heigl auch als ausführende Produzentin an der TV-Serie mitwirken, wie das Branchenblatt «Deadline.com» berichtete.
Sie sei völlig begeistert, die unglaubliche Geschichte der Frauenrechtlerin auf den Bildschirm zu bringen, sagte Heigl in einer Mitteilung. Victorias «unerhörter Mut» ihre Entschlossenheit, Intelligenz und Dreistigkeit seien damals absolut revolutionär gewesen. Damit habe sie allen Frauen den Weg geebnet.
1872 trat Woodhull als erste Präsidentschaftskandidatin Amerikas für die «Equal Rights Party» an, knapp 50 Jahre, bevor 1920 das Frauenwahlrecht in den USA überhaupt eingeführt wurde. Sie war auch die erste Brokerin an der Wall Street, Frauenrechtlerin und Sozialistin, die das Recht auf Abtreibung und die Abschaffung der Ehegesetze forderte. Als Freigeist, zeitweise auch als Wunderheilerin und Wahrsagerin tätig, zählte sie zu den schillerndsten Frauenfiguren ihrer Zeit.
Heigl war mit der Rolle der Izzie Stevens in der Krankenhausserie «Grey’s Anatomy» bekannt geworden. Sie spielte auch in anderen TV-Serien und zahlreichen Hollywood-Filmen, darunter «Beim ersten Mal», «27 Dresses» und «Happy New Year» mit.