Ausverkauf bei David Hasselhoff: Ein Nachbau des sprechenden Autos «K.I.T.T.» aus der Kultserie «Knight Rider» und Dutzende weitere Erinnerungsstücke des Schauspielers sind in den USA versteigert worden.
Insgesamt kamen bei der Auktion von rund 150 Stücken etwa 450.000 Dollar (etwa 370.000 Euro) zusammen. Einen Teil davon will Hasselhoff für gute Zwecke spenden.
«Das Ergebnis macht mich demütig und wird vielen Kindern helfen», ließ Hasselhoff der Deutschen Presse-Agentur in der Nacht zum Sonntag über seine Sprecherin ausrichten. «Die Aufmerksamkeit, Wahrnehmung und Reaktion war überwältigend.»
Teuerstes Stück war bei der Online-Versteigerung am Samstag der Nachbau von «K.I.T.T.» (kurz für «Knight Industries Two Thousand»), der nach rund 30 Geboten 300.000 Dollar einbrachte, wie der Webseite des Online-Auktionshauses zu entnehmen war. Wer den Pontiac Firebird ersteigerte, wurde zunächst nicht bekanntgegeben.
Der «K.I.T.T.»-Nachbau, der auf einem Parkplatz in Großbritannien auf seinen neuen Besitzer wartet, gehörte dem Online-Auktionshaus zufolge Hasselhoff, wurde aber nicht für die Produktion der Serie vor der Kamera benutzt. In der Kultserie «Knight Rider» war «K.I.T.T.» Hasselhoffs Freund und Partner bei der Verbrecherjagd.
Daneben wurden beispielsweise Autogrammkarten, Auszeichnungen und Kleidungsstücke versteigert, meist für einige Hundert Dollar. Ein Mittagessen mit dem Schauspieler und Sänger brachte mit 9000 Dollar deutlich weniger ein als die erwarteten bis zu 20.000 Dollar, letztlich gab es nur drei Gebote. Auch bei den anderen angebotenen Stücken blieb die Zahl der Gebote meist im einstelligen Bereich, die erwarteten Preise wurden nicht immer erreicht.
Hasselhoff war vor allem in den 80er und 90er Jahren mit den TV-Serien «Knight Rider» und «Baywatch» berühmt geworden, als Sänger insbesondere mit dem Song «Looking for Freedom». Zuletzt war seine Karriere allerdings ins Stocken geraten.
Via Twitter und Instagram hatte der Schauspieler seit Wochen nahezu täglich Werbung für die «The Hoff Auction» gemacht. «Alles muss raus!», hatte der 68-Jährige in die Kamera gerufen.