Moderator Jörg Pilawa liebt seinen Job sehr, hat aber trotzdem eine Sache, die ihn jedes Mal wieder stört: Sakkos.
«Das, was ich an meinem Job am allerschlimmsten finde, sind Klamotten. Ich trage am liebsten T-Shirt und Jeans. Und wenn ich für die Sendungen in Hemd und Sakko schlüpfe, ist das für mich auch nach 30 Jahren noch immer wie eine Verkleidung. Ich würde in der Freizeit nie ein Sakko oder ein Hemd tragen», sagte der 55-Jährige der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg. «Es hat was mit Verkleiden zu tun und das mache ich nicht gern. Ich bin Norddeutscher und keine Karnevalist.»
Pilawa hatte in den vergangenen sieben Wochen in einem kleinen Marathon mehr als 90 Sendungen aufgezeichnet. In dem Zusammenhang sei er sehr froh darüber gewesen, dass es für Männer vergleichsweise einfach ist, das Outfit schnell wechseln zu können. «Ich habe in meiner Garderobe 20 Sakkos hängen. Die sind schnell getauscht und schon bist du wieder angezogen. Es achtet ja keiner darauf, ob du dieselbe Jeans anhast oder ob das eine andere ist», so der Hamburger. Er beneide seine Kolleginnen deshalb nicht um ihre Klamottenauswahl. «Wenn ich das jetzt als Moderatorin machen müsste, das wäre echt Arbeit.»