Das gut eine Woche alte Berliner Gorillababy entwickelt sich nach Angaben des Zoos gut. «Drei- bis viermal in der Stunde bedient sich das Jungtier an der Muttermilch, und die Tierpfleger hören hin und wieder nur ein zufriedenes Schmatzen», berichtete der Zoo.
Ansonsten verschläft der noch namenlose Affe – Berlins erster Gorilla-Nachwuchs sei 16 Jahren – «satt und zufrieden» einen Großteil des Tages.
Mutter Bibi (24) achte vorbildlich auf die Ernährung. Es gibt demnach Fenchel, Paprika, Auberginen, Rote Beete und Pastinake, Salat und hin und wieder ein gekochtes Ei. Der Vater, Silberrücken Sango (16), suche immer wieder die Nähe zu beiden und tätschele seinen Spross behutsam.
Kleine Gorillas können sich von Beginn an am Fell der Mutter festhalten – die innige Verbindung der beiden ist auf einem Video des Zoos zu sehen. Die Äffchen werden überall hin mitgetragen. Weil sich bisher weder Pfleger noch Ärzte dem Nachwuchs nähern, weiß noch niemand, wie schwer das Junge ist und welches Geschlecht es hat.
Wann Besucher den kleinen Gorilla sehen können, ist noch unklar, wahrscheinlich dauert das noch ein paar Wochen. Das hängt laut Zoo auch vom Wetter und dem Verhalten der Gorilla-Gruppe ab. Das Gelände hat zwar geöffnet, aber die Tierhäuser sind wegen Corona noch geschlossen.