Adel Tawil hofft, dass alle ihre Lehren aus der Pandemie ziehen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa)

Dem Sänger Adel Tawil (42, «Lieder») ist während des vergangenen Jahres bewusst geworden, wie sehr er auf Livekonzerte angewiesen ist.

«Ich dachte eigentlich, ich sei ein ausgeglichener Mensch und könne mich auch auf andere Dinge konzentrieren. Aber mir wurde schlagartig klar, wie sehr mir die Bühne fehlt. Damit hatte ich schwer zu kämpfen», sagte Tawil der Deutschen Presse-Agentur.

Er habe sich in dieser Zeit mit anderen Dingen beschäftigt, etwa sein Französisch aufgefrischt, Sport gemacht und viel Gitarre gespielt. Mehrere Monate verbrachte der Musiker im vergangenen Jahr in Ägypten, wo Teile seiner Familie wohnen.

Die Welt steht auf Pause

Die neue Single «Die Welt steht auf Pause», die am Freitag erscheint, handelt von verliebten Personen, die sich nach längerer Zeit wieder in den Arm nehmen können. Auf seinem kommenden Album werde er wohl auch das Verhalten der Gesellschaft in der Pandemie verarbeiten.

«Wir müssen wirklich lernen, uns gegenseitig besser zu behandeln. Denn man hat schon die ein oder andere erschreckende Szene im Supermarkt oder auf der Straße gesehen. Ich hoffe, dass wir alle unsere Lehren daraus ziehen», erklärte Tawil weiter.