Der Hamburger Schriftsteller und Satiriker Heinz Strunk (59) freut sich auf seinen ersten Ausflug ins Spielcasino nach einer langen coronabedingten Pause.
«Am liebsten spiele ich dort an den Automaten», sagte Strunk der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg. In der Regel gehe er dabei durchaus mit viel Geld hin. «Ich war noch nicht so davor, Haus und Hof zu verspielen, aber wenn es nicht ein bisschen existenziell an den Abgrund geht, dann fehlt der Reiz.» Es wäre durchaus ratsam, die EC-Karte daheim zu lassen, sagte er mit einem Grinsen.
Am 20. Juli hatte der Hamburger seinen neuen Roman «Es ist immer so schön mit dir» herausgebracht, eine Art Liebesroman mit einer typisch strunkschen düsteren Facette – über eine toxische Beziehung eines abgehalfterten Musikers mit einer erfolglosen, magersüchtigen Schauspielerin.