In Berlin können Menschen kommende Woche wieder viel Kunst anschauen. Am Mittwoch (15. September) beginnt die diesjährige Art Week, bei der Museen und Ausstellungshäuser mitmachen.
Noch läuft auch in der Kunstwelt nicht alles wieder wie vor der Pandemie. Für Galerien sei die Lage weiterhin schwierig, sagte die Direktorin des Berliner Gallery Weekends, Maike Cruse, der dpa am Dienstag.
Viele große, internationale Messen seien ausgefallen. Es habe natürlich Fördergelder gegeben, die Galerien geholfen hätten, sagte Cruse. Sie hofften, dass es nun gut weitergehe. Die Art Week findet bereits zum zehnten Mal statt. Bis zum 19. September beteiligen sich Museen, Galerien und andere Kultureinrichtungen.
In der Akademie der Künste wird zum Beispiel die Ausstellung «Nothingtoseeness. Leere/Weiße/Stille» eröffnet, unter anderem mit Werken von Olafur Eliasson, Katharina Grosse, Yves Klein, Yoko Ono, Nam June Paik oder Otto Piene. Die Berliner Festspiele wollen erneut ein Planetarium zur Galerie umfunktionieren. Auch mehrere Privatsammlungen beteiligen sich an der Art Week.
Geplant ist auch ein weiteres Gallery Weekend. Mehrere Galerien wollen sich künftig neben dem Frühjahr ein zweites Mal im Herbst für ein Programm zusammentun, mit wechselnden Themen. Diesmal geht es um «Discoveries», also Entdeckungen. Gezeigt werden Künstlerinnen und Künstler, die bisher nicht so bekannt seien, sagte Cruse.