Der Tod des US-Schauspielers Michael K. Williams, der für seine Rolle als Omar in der Serie «The Wire» bekannt wurde, bewegt prominente Kollegen ebenso wie seine Fans.
Die Polizei fand den 54-Jährigen am Montag tot in seiner Wohnung im New Yorker Stadtteil Brooklyn, wie die Polizei der Deutschen Presse-Agentur auf Anfrage mitteilte. Die Hintergründe blieben zunächst unklar.
In den sozialen Medien nahmen viele Prominente Abschied von Williams und sprachen seiner Familie ihr Mitgefühl aus. «Unser Bruder starb heute zuhause in Brooklyn», schrieb etwa der Regisseur Spike Lee («BlacKkKlansman») auf Instagram. «Ich bin erschüttert.» Dazu teilte der 64-Jährige ein Foto von sich und dem verstorbenen Schauspieler bei einem Basketballspiel der New York Knicks. Auch das Basketballteam selbst postete ein Foto seines prominenten Fans. «Wir sprechen seiner Familie unser tiefstes Beileid aus», hieß es.
Beileidsbekundungen im Netz
Zu den Schauspielkollegen, die online Abschied von Williams nahmen, gehörten Kerry Washington, Wendell Pierce und die Komikerin Leslie Jones. Bestseller-Autor Stephen King meldete sich via Twitter: «Schrecklich, traurig und unglaublich daran zu denken, dass wir den fantastisch talentierten Michael K. Williams im Alter von 54 Jahren verloren haben.» Unter dem Hashtag #MichaelKWilliams sammelte sich in kurzer Zeit auch eine Vielzahl von Beileidsbekundungen seiner Fans.
Williams brillierte in Serien immer wieder mit seinem Talent, komplexe Charaktere darzustellen, und bekam dafür auch mehrere Emmy-Nominierungen. Neben der Meilenstein-Serie «The Wire», wo Williams die Untergrund-Persönlichkeit Omar Little spielte, zeigte er auch in «Boardwalk Empire» als Chalky White sein Können.
Zu sehen war er außerdem in «The Night Of – Die Wahrheit einer Nacht» und Filme wie «12 Years a Slave» oder «Inherent Vice – Natürliche Mängel». Sein Markenzeichen war seine Narbe auf der Stirn und zwischen den Augen.