Der italienische Popmusiker Zucchero («Senza una Donna») wird nach eigenen Angaben fast nur mit seinem süßen Spitznamen angesprochen, und das selbst in der Familie.
Mit einer Ausnahme: «Mein jüngerer Bruder nennt mich nach wie vor Adelmo. Aber ich kann nichts dagegen tun, dass mich alle beim Spitznamen nennen. Wenn mich jemand mit meinem richtigen Namen anredet, kommt es mir sehr seltsam vor. Dann werde ich eher misstrauisch», sagte der 66-Jährige, dessen eigentlicher Name Adelmo Fornaciari lautet, der «Neuen Osnabrücker Zeitung».
Spitzname kommt aus Schulzeit
Den Namen Zucchero (also: Zucker) habe ihm einst seine Grundschullehrerin gegeben. «Ich war ein ganz aufgeweckter, netter und gut erzogener Junge. Meine Lehrerin fand mich so süß, dass sie mir den Namen „Zucchero“ verpasste.»
Der für seine Kopfbedeckungen bekannte Sänger hat, wie er der Zeitung sagte, eine riesige Hutsammlung: «Ich streife gerne über Flohmärkte und kaufe mir Hüte und Mäntel. Mittlerweile habe ich bestimmt mehr als 400 Hüte. Meine Schränke platzen.»
Lieber Wein statt Drogen
Rocker-Klischees passten dagegen bei ihm kaum, sagte Zucchero: «Außer Alkohol habe ich zumindest nie Drogen genommen.» Er mache mit der Band nach Shows noch gerne etwas Party. «Aber dafür brauche ich keine Drogen. Eine gute Flasche Wein reicht mir, dazu entspannte Musik und ein bisschen Flirten mit schönen Frauen. Groupies gibt es noch, aber nicht mehr so zahlreich wie früher.»