US-Sängerin Beyoncé hat den Rekord für die meisten Grammy-Trophäen aller Zeiten eingestellt. Der 41-jährige Superstar gewann bei der Verleihung des bedeutenden Musikpreises in Los Angeles in der Kategorie bester R&B Song für «Cuff It» und steht in der Grammy-Geschichte damit zusammen mit dem britisch-ungarischen Dirigenten Georg Solti bei 31 Auszeichnungen. Beyoncé hatte am Abend noch weitere Chancen, die alleinige Rekordhalterin zu werden.
Beyoncé gehört mit Dutzenden Millionen verkaufter Platten und sieben Studioalben, die in den USA alle auf Platz eins der Charts landeten, zu den erfolgreichsten Musikerinnen und Musikern der Welt – und zu den reichsten. In den Charts stellte sie bereits mehrere Rekorde auf. Sie hatte im Sommer nach sechs Jahren Pause ihr siebtes Studioalbum «Renaissance» veröffentlicht.
Auf der tanzbaren Platte brachte sie den Zeitgeist wieder einmal auf den Punkt. Bei der Verleihung am Sonntag in Los Angeles könnte vor allem die Hitsingle «Break My Soul» den Unterschied machen: Der Song war unter anderem in den beiden Hauptkategorien «Bester Song» und «Beste Aufnahme» des Jahres sowie in mehreren weiteren Sparten nominiert. Zudem ging «Renaissance» als bestes Album an den Start.
Die 65. Grammy-Musikpreise wurden in der Nacht zum Montag in Los Angeles verliehen. Moderiert wurde die Gala erneut von Comedian Trevor Noah. Insgesamt sollten dieses Jahr laut Veranstalter Grammys in 91 Kategorien vergeben werden.