Auf dem Weg zur Kür eines deutschen Beitrags für den Eurovision Song Contest (ESC) 2023 haben in Köln die Musik-Proben der Bewerber begonnen. Heute stand zunächst Sänger und Tänzer TRONG in einem Studiokomplex auf der Bühne, in dem der ESC-Vorentscheid in diesem Jahr ausgetragen wird.
Er übte sein Lied «Dare To Be Different» ein – einen funkigen Pop-Song mit allerhand Tanzeinlagen. Der 30-Jährige aus Bad Kissingen, der auch schon eine vietnamesische Castingshow gewonnen hat, wirkte durchaus optimistisch, als er die Bühne betrat. «Ich habe meine vier Tänzer mitgebracht», berichtete er. «Wir sind total heiß drauf und haben Bock.»
Balladen, Rock, Pop und Party-Schlager
Die Entscheidungsshow, die von Barbara Schöneberger (48) moderiert wird, ist am Freitagabend im Ersten (3. März, 22.20 Uhr) zu sehen. Insgesamt gibt es neun Bewerber um das deutsche ESC-Ticket. Dabei handelt es sich um Frida Gold, Ikke Hüftgold, Lord Of The Lost, René Miller, Anica Russo, Lonely Spring, Will Church, Patty Gurdy und TRONG. Die Bandbreite reicht von schweren Balladen über Rock und Pop bis zum Party-Schlager.
Wer am Ende zum ESC fährt, wird in einer Mischung aus Publikumsabstimmung und Jury-Votum entschieden. Der Wettbewerb, in dem Deutschland zuletzt oft sehr schlecht abschnitt, wird am 13. Mai im englischen Liverpool ausgetragen. Großbritannien springt als ESC-Gastgeberland für die von Russland angegriffene Ukraine ein, die den Wettbewerb 2022 gewonnen hatte.