Die Anwälte des Hollywoodstars Alec Baldwin (65) gehen davon aus, dass das Strafverfahren gegen den Schauspieler nach einem tödlichen Schuss bei einem Western-Dreh eingestellt werde. Sie freuten sich über die Entscheidung, dass der Fall gegen Baldwin fallen gelassen werde, hieß es am Donnerstag in einer Mitteilung von Baldwins Anwälten Luke Nikas und Alex Spiro, die der Deutschen Presse-Agentur vorlag. Von der Staatsanwaltschaft in Santa Fe (US-Staat New Mexico) gab es auf Anfrage zunächst keine Bestätigung dafür. Es blieb unklar, ob sich die Behörden noch am Donnerstag offiziell äußern oder erst am Freitag.
Bei den Dreharbeiten zu dem Western «Rust» auf einer Filmranch in Santa Fe war die Kamerafrau Halyna Hutchins im Oktober 2021 tödlich verletzt worden. Baldwin, der als Hauptdarsteller und Produzent bei dem Film mitwirkte, hatte eine Waffe bei der Probe für eine Szene bedient, als sich ein Schuss löste. In dem Colt steckte eine echte Kugel. Es ist unklar, wie die scharfe Munition ans Set gelangte.
Baldwin und die Waffenmeisterin Hannah Gutierrez-Reed waren im Januar wegen fahrlässiger Tötung angeklagt worden. Beide haben die Schuld an dem fatalen Unfall stets von sich gewiesen.