Für Eduard Prinz von Anhalt steht fest: «Viele Menschen in Großbritannien freuen sich schon auf das erste Mai-Wochenende, wenn König Charles III. in der Londoner Westminster Abbey zum britischen Staatsoberhaupt gekrönt wird.»
Von Anhalt stammt aus Ballenstedt im Harz, er kommentiert das Geschehen am 6. Mai für RTL-Zuschauer. Nach der Berichterstattung über die Beisetzung der Queen am 19. September ist es das zweite Mal in kurzer Zeit, dass Eduard von Anhalt über die Royals berichtet.
Geheimnisse in petto
Den 74 Jahre alten Charles kennt Eduard von Anhalt (81) seit Jahrzehnten. «Wir reden uns mit Cousin an und wir schätzen uns», erzählt er. Seinen ersten Kontakt mit den Windsors hatte Eduard Prinz von Anhalt als kleiner Junge im Jahr 1947 – seine Mutter war mit ihren Kindern in den Buckingham-Palast nach London eingeladen worden.
«So kurze Zeit nach dem schrecklichen Weltkrieg war die Einladung etwas ganz Besonderes, deutsche Besucher wurden in Großbritannien damals nicht gern gesehen», erzählt Eduard von Anhalt.
Besonders gern erinnert sich der in Berlin lebende Historiker und Buchautor an gemeinsame Spaziergänge mit Charles im Wörlitzer Gartenreich, das 1769 im Stil eines englischen Parks errichtet wurde. «Charles ist der Schirmherr des Gartens. Den letzten offiziellen Besuch dort gab es 2019. Der Thronfolger war jedoch auch mehrfach außerhalb des Protokolls inkognito in den Wörlitzer Parkanlagen, kaum jemand wusste davon», sagt Eduard von Anhalt.