Die US-Musiker David Crosby (r) und Graham Nash teilen sich die Bühne. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Gary Williams/EPA/dpa)

Der britisch-amerikanische Musiker Graham Nash und sein früherer Bandkollege David Crosby standen kurz vor einer Aussöhnung, als Crosby im Januar dieses Jahres starb. Das erzählte Nash, der am Freitag sein neues Album mit dem Titel «Now» veröffentlicht, in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur.

Die beiden früheren Bandkollegen der Supergroup Crosby, Stills, Nash and Young (CSNY) waren zuvor jahrelang zerstritten. Zuletzt hatten sie aber wieder Kontakt aufgenommen, sagte der 81-jährige Nash und fügte hinzu: «Er schickte mir eine Sprachnachricht und sagte, er wolle sich entschuldigen, dass er sich über mich und Neil (Young) das Maul zerrissen hatte.» Doch ein vereinbarter Videoanruf sei nie zustande gekommen, so Nash weiter. «Er hat nie angerufen, und ich habe gewartet, dann ist er gestorben.»

«Sein Tod hat mich unglaublich traurig gemacht», sagte Nash über den früheren Bandkollegen, der im Alter von 81 Jahren starb und den er noch immer für seine Virtuosität bewundere. Doch die Annäherung der vergangenen Jahre habe es leichter gemacht, damit umzugehen. Was der ursprüngliche Auslöser für den jahrelangen Zoff war, wollte Nash auch nach dem Tod Crosbys nicht verraten: «Das ist eine persönliche Angelegenheit zwischen mir und Crosby, und das wird auch so bleiben».