Der ehemalige US-Schauspieler Micheal J. Fox hat in einem Fernsehinterview über seine Parkinson-Erkrankung gesprochen. «Es wird immer härter, jeden Tag wird es härter», sagte der vor allem durch die Filmreihe «Zurück in die Zukunft» in den 1980er Jahren bekannt gewordene Schauspieler dem Sender CBS in einem Interview.
Die Krankheit wurde 1991 bei dem damals 29-jährigen Fox diagnostiziert. «Ich werde keine 80 werden», sagte der heute 61-Jährige. Durch mehrere Stürze nach einer Tumor-Operation an der Wirbelsäule habe er sich Arme, Ellbogen, Hand und Knochen im Gesicht gebrochen, sagte Fox. Stürze seien eine häufige Todesursache bei Parkinson-Patienten.
Mitte April meldete die von Fox gegründete Parkinson-Stiftung einen Erfolg bei der Erforschung der bislang unheilbaren Nerven-Krankheit. Eine von der Stiftung initiierte und mitfinanzierte Studie hatte gezeigt, dass der Nachweis eines Proteins im Gehirnwasser eine Parkinson-Diagnose lange vor Ausbruch der Krankheit ermöglicht. Dadurch soll die Entwicklung von Therapien deutlich verbessern werden können.
Er lässt sich nicht unterkriegen
In dem Interview war zu sehen, dass Fox seine Bewegungen beim Sprechen nur schwer kontrollieren konnte. Er lasse sich aber dennoch nicht unterkriegen. Mit Dankbarkeit lasse sich der Optimismus aufrechterhalten, sagte Fox in dem Gespräch. «Wenn man etwas finden kann, wofür man dankbar ist, etwas, worauf man sich freuen kann, dann macht man weiter.»
Für Mitte Mai hat Apple TV einen Dokumentarfilm mit dem Titel «Still» über das Leben von Michael J. Fox angekündigt. Darin soll es um seinen kometenhaften Aufstieg als Schauspieler in den 1980er Jahren gehen, sowie um seine Parkinson-Diagnose und seinen Umgang mit der Krankheit.