TV-Star Jürgen Vogel («Jenseits der Spree») mag klassische Musik. Zuletzt hat er eine Aufführung mit Werken des Komponisten Gustav Mahler in der Philharmonie Berlin besucht. «Nun möchte ich super gerne ein Konzert in der Hamburger Elbphilharmonie erleben», sagte der 55-Jährige der Deutschen Presse-Agentur in der Hansestadt.
Unter anderem in dem spektakulären Konzerthaus am Hafen dreht der Schauspieler seit Ende Juni unter der Regie von Matthias Glasner («Das Boot») an der sechsteiligen Thrillerserie «Der Informant». Der NDR arbeitet dabei mit der ARD-Degeto, Arte und dem norwegischen Sender NRK zusammen.
«Es ist wirklich ein monumentales Bauwerk – und sehr schön, mit guter Akustik», schwärmte der Hauptdarsteller von der Elbphilharmonie. Und erklärte der dpa: «Wir hatten auch Szenen im Inneren mit einem Orchester samt Dirigenten und Beethoven-Klängen. Das war wirklich toll und hat mich berührt.» Scherzend fügte der Schauspieler hinzu, daher wisse er jetzt auch, warum der 2016 vollendete und wegen explodierender Kosten lange umstrittene Bau so teuer war.
In der im Terror- und Drogenmilieu angesiedelten TV-Serie «Der Informant» agiert Vogel an der Seite von Elisa Schlott («Ramstein – Das durchstoßene Herz») als LKA-Beamter, der einen mutmaßlichen islamistischen Anschlag auf die Elbphilharmonie vereiteln soll. Im Mittelpunkt der Episoden stehen dabei die Angst, Vorurteile und Hysterie, die bei einem entsprechenden Verdacht aufkommen.
Vorbild ist die erfolgreiche BBC-Serie «Informer». Nach NDR-Angaben soll die Serie ab Herbst 2024 in der ARD-Mediathek und im Ersten zu sehen sein.