Der deutsch-irische Schauspieler Michael Fassbender geht im neuen Thriller von David Fincher auf einen großen Rachefeldzug. Die Premiere von «The Killer» bei den Filmfestspielen Venedig musste am Sonntagabend wegen des Hollywood-Streiks jedoch ohne den 46-jährigen Filmstar auskommen. Fincher («Fight Club», «Sieben») sagte in Venedig, der Streik mache ihn «sehr traurig». «Ich kann beide Seiten verstehen. Alles, was wir tun können, ist, die Menschen zum Reden zu ermutigen.»
Der Regisseur erzählte, dass «The Killer» während der Pandemie gedreht worden sei. Er bedauerte, dass die Mitglieder der Schauspielgewerkschaft SAG-AFTRA und der US-Drehbuchautoren nun wieder ihre Arbeit niederlegen müssten.
«The Killer» erzählt von einem Auftragskiller, der einer strengen Lebensphilosophie folgt, die er im Laufe des Films aufgeben muss. «Vertraue niemandem» oder «verbiete dir Empathie» gehört zu seinen Grundsätzen. Nachdem ihm ein Auftrag misslingt, wird er selbst zum Ziel eines Angriffs. Anschließend geht er auf Rachefeldzug – und muss plötzlich improvisieren. Wie häufiger bei Finchers Produktionen erzählt der Protagonist in einem Voice-Over seine Gedanken. «The Killer» ist ein gradliniger Thriller, der ganz auf die hintergründige Performance seines Protagonisten setzt.