Schauspielerin Sandra Hüller spielt nach eigenen Angaben gerne ungewollt komische Szenen. «Ich denke, ich bin eher aus Versehen lustig», sagte die in Thüringen geborene 45-Jährige dem US-Magazin «The Hollywood Reporter». «Ich bin lustiger, wenn etwas schief geht. Wenn ich wirklich versuche, etwas zu tun, und das einfach nicht funktioniert.»
Das Wiedergeben von Pointen liege ihr hingegen weniger, erklärte die Schauspielerin. «Wenn ich das Ende des Witzes kenne, langweile ich mich.»
Hüller hatte für ihre Rolle in der Tragikomödie «Toni Erdmann» unter anderem den Europäischen Filmpreis, den Deutschen Filmpreis und den Bayerischen Filmpreis erhalten. Im diesjährigen Gewinnerfilm des Festivals von Cannes, «Anatomie eines Falls», spielt sie eine Schriftstellerin, die sich nach dem Tod ihres Partners vor Gericht verantworten muss. «Anatomie eines Falls» startet am 2. November in den deutschen Kinos.