Die amerikanische Popsängerin Cher hat als Kind gern mal über die Stränge geschlagen. «Ich war das Paradebeispiel eines wilden Kindes», sagte die 77-Jährige im Interview der «Augsburger Allgemeinen».
Sie erzählte der Zeitung eine Episode aus der Vergangenheit: «Ich war neun Jahre alt, als ich von der Schule nicht nach Hause ging, sondern ausriss. Ich warf meine Butterbrotdose weg, bequatschte meine Freundin, dass wir auf einen Abenteuerausflug gehen, und hüpfte mit ihr auf einen Güterzug. Wir hatten keine Ahnung, wohin wir unterwegs waren, und später stellte sich heraus, dass meine Mutter vor allem wegen der Lunchbox sauer war, na, und wir fuhren und fuhren, bis meine Freundin zu weinen anfing, weil es dunkel wurde. Ich rief schließlich meine Mutter an, die natürlich ziemlich entgeistert war und uns abholte.»
Ihre Mutter habe aber ziemlich entspannt reagiert. «Je verrückter die Sachen waren, die ich machte, desto ruhiger wurde meine Mutter. Ich glaube, ich habe sie mit meiner Härte und Zähigkeit auch ein wenig beeindruckt.»
Cher hat im Oktober ihr jüngstes Album herausgebracht. Bei Thomas Gottschalks letzter Folge von «Wetten, dass..?» soll sie am Samstag einen Song performen.