Er war der Klaus Claus, der Bruder vom Weihnachtsmann: Der deutsche Singer-Songwriter Tim Bendzko ist im Halbfinale der ProSieben-Show «The Masked Singer» ausgeschieden.
Der Popsänger – als Weihnachtsmann-Bruder verkleidet – beklagte sich danach bei Sänger und Rateteam-Mitglied Rea Garvey, der mit seinem Tipp richtig lag, dass seine holprigen Englischkenntnisse aufgespießt worden seien. Bendzko nahm die Kritik über seine Aussprache aber eher schmunzelnd entgegen. «Es war sehr anstrengend, unter dem Kostüm zu stecken, aber hat viel Spaß gemacht», sagte der 38-Jährige.
Klaus Claus, dessen Kostüm überwiegend aus Bart bestand, sang am Samstagabend als erster «Stronger (What doesn’t kill you)» von Kelly Clarkson. Das eigentümliche Englisch deutete für Rea Garvey auf den Kollegen Tim Bendzko hin. Ruth Moschner tippte auf Schlagersänger Mickie Krause, Comedian Rick Kavanian auf Gregor Gysi.
Das ist das Konzept
In der Rate-Show, deren Vorlage aus Südkorea stammt, treten Prominente, die in aufwendig übergroßen Kostümen stecken, als Sänger auf. Manche sind Profis, andere haben ein Faible für Musik. Die Promis werden enttarnt, sobald sie nicht genügend Stimmen bekommen oder ganz am Ende gewinnen.
Im Finale am 23. Dezember stehen nun die Favoritin Eisprinzessin, der Lulatsch, der Troll und der Mustang. Die Eisprinzessin hatte zunächst einen Dreikampf gegen Lulatsch und Klaus Claus gewonnen – und zog mit den meisten Zuschauerstimmen als erste Finalistin in die nächste Folge der Musik-Show ein. Klaus Claus musste weiter bangen. Sein zweiter Song «Let it Snow» von Dean Martin erreichte offensichtlich nicht die Herzen der Zuschauer. Am Ende musste er sich gegen den Mustang geschlagen geben. Das Wildpferd begeisterte mit Hits von Guns ’n‘ Roses und Kenny Loggins und löste das letzte Finalticket.
Vor Bendzko war der Schauspieler Uwe Ochsenknecht enttarnt worden, der als Kiwi auftrat. Weitere Mitwirkende in der laufenden Staffen waren die Sängerin Katja Ebstein, das Model Eva Padberg oder der Journalist Jenke von Wilmsdorff.