Schauspieler Heino Ferch (57) ist froh, auch während der Corona-Krise arbeiten zu können. Nach einer Unterbrechung durch den ersten Lockdown sei es seit Mitte August mit mehreren Produktionen weitergegangen. Noch bis vor kurzem stand er vor der Kamera – und ist seit dem Sommer schon mehrere Dutzend Mal auf Corona hin getestet worden, wie er der Deutschen Presse-Agentur sagte.
Als Hauptdarsteller dürfe er nicht ausfallen. Eine zweiwöchige Quarantäne würde die Produktion lahmlegen. Deswegen gehören Masketragen und Abstandhalten für ihn dazu. Aber auch wenn er häufig fliegen müsse, mache er sich gerade am Flughafen keine Sorgen wegen einer Ansteckung: «Da sind so wenige Menschen unterwegs. Die Atmosphäre ist spooky.»
Im Sommer habe er viel Zeit mit der Familie verbringen können. Das sei sehr intensiv und schön gewesen – Homeschooling inklusive. «Ich lebe auf dem Land. Da haben wir vom Corona-Wahnsinn in den Städten gar nicht so viel mitgekriegt.» Schwierig findet er allerdings die Ungewissheit, wie lange die Situation andauern wird. «Vor April geht da wohl nichts», sagte er mit Blick auf eine Rückkehr zur Normalität.
Am 15. Januar (20.15 Uhr) ist Heino Ferch gemeinsam mit Tanja Wedhorn in dem ARD-Film «Liebe ist unberechnbar» zu sehen.