Models präsentieren Kreationen von Tom Van Der Borght im Rahmen der Mercedes-Benz Fashion Week im Kraftwerk in der Köpenicker Straße. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/dpa)

Die Berliner Modewoche findet wegen der Pandemie weitgehend online statt. Der große Laufsteg wurde am Abend vom belgischen Designer Tom Van Der Borght eröffnet. Die Schau wurde ohne Gäste aufgezeichnet und im Internet gezeigt. Im Berliner Kraftwerk galt ein Sicherheitskonzept.

Vorgesehen waren zum Beispiel Corona-Tests, Belüftungssysteme, Abstandsregeln, aber auch eine Nachverfolgungssoftware. «Dies soll verhindern, dass die Gesundheit von Modeunternehmen, Designern und Mitarbeitern gefährdet wird», hieß es vom Veranstalter.

Geplant sind in den nächsten Tagen auch Aufführungen etwa von Marc Cain und Kilian Kerner. Gerechnet wird mit Zuschauern aus der Modebranche – etwa Einkäufern-, aber auch Journalisten und anderen Menschen, die sich für Mode interessieren.

Die Berliner Modewoche vereint viele Veranstaltungen unter einem Dach. Die großen Laufstegschauen sollen unter www.mbfw.berlin übertragen werden. Daneben ist etwa bis Sonntag der Onlinegipfel «202030» geplant, bei dem zum Beispiel über die Modebranche und den Umweltschutz gesprochen werden soll.

Die Berliner Modewoche hatte zuletzt einen Rückschlag verkraften müssen. Im vergangenen Jahr hatte die Messe Premium bekanntgegeben, dass sie von Berlin nach Frankfurt am Main umziehen will. Die Frankfurt Fashion Week soll im Sommer stattfinden.

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