Schwarz und zum Knuddeln, nur einen Namen hat der Welpe noch nicht: Herzogin Kate (39) und Prinz William (38) haben einen neuen Hund. Acht Monate alt ist der Cocker Spaniel, der bereits seit Ende 2020 bei dem royalen Paar und dessen drei Kindern lebt.
Wie am Montag zu hören ist, trifft ein Bericht der «Mail on Sunday» über den Neuzugang auf dem Landsitz der Familie in der ostenglischen Grafschaft Norfolk zu. «Der neue Welpe ist entzückend, und die ganze Familie ist von ihm besessen», zitierte die Zeitung einen namentlich nicht genannten Freund von Kate und William. Der Kensington-Palast wollte den Bericht nicht bestätigen.
Vor allem die drei Kinder George (7), Charlotte (5) und Louis (2) dürften sich über den Spielgefährten freuen. Groß war die Trauer, als Cocker Spaniel Lupo im November starb, im Alter von nur neun Jahren. Züchter James Middleton hatte Lupo seiner Schwester Kate geschenkt, als William 2012 als Copilot eines Rettungshubschraubers sechs Wochen auf den Falklandinseln im Südatlantik diente.
Häufig tauchte Lupo auf offiziellen Fotos auf – vor allem mit George. Angeblich hat das Tier Kate und William sogar bei der Wahl eines Namens für ihren Sohn geholfen: Er soll neben einem Zettel mit dem Namen «George» angehalten haben, nachdem das Paar mehrere mögliche Namen auf Zetteln notiert auf dem Boden ausgebreitet hatte. Lupos Tod gab das Paar bei Instagram bekannt: «Er war in den letzten neun Jahren das Herz unserer Familie, und wir werden ihn sehr vermissen. – W & C», hieß es in einer Nachricht in dem sozialen Netzwerk.
«Sie waren am Boden zerstört, als Lupo starb, wie jeder Hundebesitzer verstehen wird, aber sie bekamen den neuen Welpen noch vor Lupos Tod», erzählte der ungenannte Familienfreund der «Mail on Sunday». «Sie hatten gehofft, dass ein jüngerer Hund Lupo Gesellschaft leisten und ihm ein bisschen mehr Leben und Energie einhauchen würde.» Auch der neue Hund wurde ihnen von James Middleton (33) geschenkt – es ist Lupos Neffe.
Insgesamt sechs Welpen stammen aus dem Wurf vom Sommer 2020. Am 24. Juli veröffentlichte Middleton ein Bild der jungen Hunde, der royale Welpe soll auf dem Arm seiner Verlobten Alizee Thevenet sein. Als erste durften sich Kate und William ein Tier aussuchen, vor allem George und Charlotte halfen kräftig mit. Züchter Middleton hatte den Hunden alles Gute gewünscht: «Ich bin traurig, Euch gehen zu sehen, und vielleicht weine ich auch – aber aus Freude, weil jedes Eurer neuen Häuser vor Liebe strotzt», schrieb er auf Instagram.
Nun lauert die britische Boulevardpresse auf Fotos der Royals beim unbeschwerten Herumtollen – es sind Bilder, die eine vom Brexit und von Corona gebeutelte Nation zum Atemholen brauchen könnte.
Hunde haben im britischen Königshaus eine lange Geschichte. Williams Großmutter, Königin Elizabeth II., besaß seit ihrer Thronbesteigung 1952 mehr als 30 Corgis, spitzohrige walisische Hütehunde. Als bisher letzter starb 2018 Willow. Auch ihre Ururgroßmutter Königin Victoria hatte mehrere Tiere. Eine Bulldogge ist gar seit Jahrhunderten das inoffizielle Symbol einer ganzen Nation.
Im Ausland sind Hunde bei Staats- und Regierungschefs ebenfalls beliebt. Kremlchef Wladimir Putin zeigte sich mit Buffy und Yume im Schnee tollend. Und nachdem Donald Trump die Tradition des «First Dog» in den USA unterbrochen hatte, gibt es unter dem neuen US-Präsidenten Joe Biden nun gleich zwei: Die Schäferhunde Champ und Major wohnen mit im Weißen Haus.