Der US-Schauspieler Mark Margolis, unter anderem aus den Serien «Breaking Bad» und «Better Call Saul» bekannt, ist tot. Er sei am Donnerstag nach kurzer Krankheit in einer New Yorker Klinik gestorben, teilte sein Sohn, Morgan Margolis, am Freitag mit. Manager Robert Kolker bestätigte der Deutschen Presse-Agentur den Tod des 83 Jahre alten Schauspielers. Filmschaffende wie Bryan Cranston, Dean Norris und Darren Aronofsky zollten dem Schauspieler Tribut.
Margolis, der in bekannten Schauspielschulen in New York sein Handwerk lernte, begann seine Karriere auf Theaterbühnen. Seinen Durchbruch beim Film hatte er 1983 in Brian De Palmas Gangsterfilm «Scarface». Regisseur Aronofsky holte ihn unter anderem für «Black Swan», «The Wrestler», «The Fountain» oder «Pi» vor die Kamera. Aronofsky nannte Margolis am Freitag eine «Legende».
In den preisgekrönten TV-Serien «Breaking Bad» und «Better Call Saul» glänzte Margolis in der Rolle des gealterten Drogenbosses Hector Salamanca, der auch noch im Rollstuhl sitzend im Pflegeheim brutal mitmischte. Nach einem Schlaganfall verstummt verständigte er sich mit einer Klingel. Sein Auftritt brachte ihm 2012 eine Emmy-Nominierung als bester Gastdarsteller in einer Dramaserie ein.
«Margolis war ein wirklich guter Schauspieler und ein wunderbarer Mensch», schrieb Hauptdarsteller Bryan Cranston auf Instagram. Privat sei er lustig gewesen, doch vor der Kamera konnte er furchterregend sein. Co-Star Norris pries ihn als «phänomenalen» Schauspieler.