Die Stadt Frankfurt ehrt den Filmkomponisten, Musikproduzenten und Oscarpreisträger Hans Zimmer («König der Löwen») mit der Goetheplakette. Der gebürtige Frankfurter sei ein großer Sohn der Stadt, der mit seinen Werken die ganze Welt erreiche, erklärte Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) am Freitag zur Entscheidung des Magistrats.
Zimmer sei «eine Hollywood-Ikone und dabei Kulturbotschafter unseres Landes und unserer Stadt». Der 63-Jährige wurde in Frankfurt geboren und verbrachte seine ersten zwölf Lebensjahre in der Stadt. Von ihm stammt die Musik zu Dutzenden Filmen, darunter auch «Rain Man» und «Fluch der Karibik».
Die Goetheplakette wurde 1947 vom Magistrat der Stadt Frankfurt am Main neu begründet. Sie wird an Persönlichkeiten des kulturellen Lebens vergeben, «die durch ihr schöpferisches Wirken einer dem Andenken Goethes gewidmeten Ehrung würdig sind». Unter den Preisträgern befinden sich der Philosoph Theodor W. Adorno und der Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki. Zimmer werde die Plakette erhalten, sobald es die Corona-Pandemie zulasse und ein Termin gefunden sei. In welcher Form werde dann entschieden, erklärte eine Sprecherin des Kulturdezernats.