Felicity Huffman verarbeitet noch immer ihre Verurteilung wegen Betrugs in einem Hochschul-Bestechungsskandal und die anschließende Haft. Die Schauspielerin («Desperate Housewives») sagte der britischen Zeitung «The Guardian»: «Wie es mir geht, ist irgendwie eine schwierige Frage. Solange es meinen Kindern gut geht und meinem Mann gut geht, habe ich das Gefühl, dass es mir gut geht.»
Weiter sagte Huffmann in dem Interview im Saal des Park Theatre in London, wo sie gerade für die Komödie «Hir» (Aufführungen ab 15. Februar) probt: «Ich bin dankbar, hier zu sein. Aber wie es mir geht? Ich schätze, ich verarbeite immer noch.»
Huffman hatte sich schuldig bekannt, 15.000 Dollar (etwa 14.000 Euro) Schmiergeld gezahlt zu haben, damit Antworten ihrer ältesten Tochter bei einer Aufnahmeprüfung für Hochschulen nachträglich aufgebessert wurden. Dafür hat ein Gericht in Boston sie 2019 verurteilt. Huffman musste unter anderem für rund zwei Wochen in Haft.
Seither hat sie nach Angaben des «Guardian» kaum gearbeitet. Die Schauspielerin sagte im Gespräch, sie habe zwar einen Pilotfilm gedreht, aus dem aber dann keine Serie entstanden sei. «Es war schwer», so Huffman. «So als ob dein altes Leben gestorben wäre und du damit auch gestorben bist. Ich habe das Glück, eine Familie und Liebe und Mittel zu haben – also hatte ich einen Ort, an dem ich landen konnte.»