Vladimir Burlakov hat als Hauptkommissar Leo Hölzer im neuen Saarland-«Tatort» zum ersten Mal in seiner 15-jährigen Schauspielkarriere eine Rolle zum zweiten Mal gespielt.
«Das war schon besonders und total irre als Erfahrung, dass man nach einem Jahr sagt: Ok, man frischt das jetzt wieder auf», sagte der 33-Jährige («Oktoberfest 1900») der Deutschen Presse-Agentur in Saarbrücken.
Doch Probleme habe ihm das nicht bereitet, sagte Burlakov. Im Gegenteil: «Es war tatsächlich wie eine zweite Haut, die man anzieht. Leo war sofort wieder präsent.» Und der Typ, den er darstelle, gefalle ihm: Denn Leo halte es sehr streng mit der Wahrheit, sei jemand, der bedächtig und analytisch an die Dinge herangehe und dem es Probleme bereite, andere Menschen anzulügen. «Ein bisschen ist er eine Art Mensch, den es heutzutage kaum mehr gibt: Der zuhört und der nicht flucht», so der 33-Jährige, der aus Moskau stammt und in Berlin lebt.
In «Der Herr des Waldes», dem zweiten «Tatort» des Saarländischen Rundfunks mit neuem Ermittler-Team nach Devid Striesow (Hauptkommissar Jens Stellbrink), ist Burlakov am Ostermontag (5. April, 20.15 Uhr, Das Erste) zu sehen. An seiner Seite ist Daniel Sträßer (Hauptkommissar Adam Schürk).