Der Schriftsteller Frank Schätzing (63) beobachtet eine zunehmende Bereitschaft, mehr für das Klima zu tun. «Das Schlimme an Corona ist ja, dass es uns in kollektive Ohnmacht stürzt», sagte der Kölner Bestseller-Autor («Der Schwarm», «Limit») der Deutschen Presse-Agentur.
«Die Menschen sehnen sich danach, etwas zu bewegen, zurück ins Handeln zu finden, und Klimaschutz schafft Gestaltungsräume.» Vielen sei in der Corona-Krise klargeworden, dass etwas grundlegend verkehrt laufe und Probleme wie der Klimawandel und Pandemien zusammenhingen. «Die Bereitschaft, sich zu ändern, wächst. Vielfach noch unterschwellig, aber es geschieht.» Er glaube deshalb, dass 2021 ein Klimajahr werde.
Schätzing hat sich für sein neues Buch selbst umfassend mit der Klimakrise befasst. In dem am Donnerstag erschienenen Sachbuch «Was, wenn wir einfach die Welt retten? Handeln in der Klimakrise» erläutert er den Leserinnen und Lesern die Grundlagen des Klimawandels und zeigt zugleich Wege auf, mit welchem Umdenken die Menschheit der drohenden Klimakatastrophe entkommen kann.