Am 1. Juli beginnt das Internationale Filmfest München. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sven Hoppe/dpa)

Kino statt Partys: Die Corona-Pandemie prägt auch in diesem Jahr das Filmfest München. 70 Filme aus 29 Ländern sind ab 1. Juli zu sehen, darunter 28 Deutschland- und 33 Weltpremieren.

Den sonst üblichen Rummel auf dem Roten Teppich mit Promigästen, Schauspielern und Filmemachern aus aller Welt wird es nicht geben. Stattdessen setzen die Veranstalter auf ausgewählte Gäste und auf ein kleines, aber feines Angebot von Filmen, die in Kinos, aber auch unter freiem Himmel gezeigt werden. Das zehntägige Festival startet am Donnerstag mit der Krimikomödie «Kaiserschmarrndrama», wenn auch bundesweit die Kinos nach den pandemiebedingten Schließungen wieder öffnen.

Zu den Höhepunkten zählen etwa das Drama «Nahschuss» mit Lars Eidinger, die romantische Komödie «Generation Beziehungsunfähig» mit Frederick Lau und Luise Heyer oder der autobiografische Film «Lieber Thomas» über den Lyriker und Filmemacher Thomas Brasch mit Albrecht Schuch und Jella Haase. Zu sehen ist auch die skurrile Filmkomödie «Helden der Wahrscheinlichkeit» mit Mads Mikkelsen. Und Robin Wright, vielen bekannt als Claire Underwood in «House of Cards», stellt zudem ihren neuen Film vor, das Drama «Abseits des Lebens».

Wright ist auch einer der Preisträger des diesjährigen Festivals. Sie erhält den CineMerit Award für ihr Lebenswerk, wird aber bei der Preisverleihung am Freitag nicht persönlich anwesend sein. Senta Berger dagegen wird selbst dabei sein – nachdem sie bereits im Vorfeld den Friedenspreis des Deutschen Films – Die Brücke erhalten hatte, wird sie nun auch noch mit dem CineMerit Award geehrt, am 4. Juli.